Meine Studien

Eine transformative Reise, geprägt von visionären Mentoren, innovativen Techniken und tiefgreifenden Erfahrungen, die meinen Ansatz als unabhängiger Filmemacher immer wieder neu definieren.

Vom Theater zum Kino: Die Wurzeln einer Autorenvision

Antonio Mancos Leidenschaft für das Kino erblühte in Perugia, als er mit achtzehn Jahren dem CUT (Universitätstheaterzentrum) beitrat. Unter der aufgeklärten Leitung von Roberto Ruggieri wurde das Theater zu mehr als einer künstlerischen Ausbildung; es wurde zu einer Reise der inneren Entdeckung, die seinen Regieansatz tief beeinflusst hat.

Die Ruggieri-Methode – eine gekonnte Verschmelzung von Stanislawskis psychologischer Arbeit und Grotowskis körperlicher Erkundung – lehrte nicht nur Schauspieltechniken, sondern eröffnete auch unerforschte Wege zu emotionaler Authentizität, Körperbewusstsein und stimmlicher Ausdruckskraft. Für Antonio wurde dieses völlige Eintauchen in das Handwerk des Schauspielers zu einem existenziellen Labor: Die Erfahrung von Verletzlichkeit, Widerstand und kreativen Durchbrüchen aus erster Hand vermittelte ihm ein intuitives Verständnis des Schauspielprozesses, das heute seine Herangehensweise an die Regie von Schauspielern prägt.

Sein Streben nach szenischer Wahrheit führte ihn zu meditativen Praktiken und er fand im Theater einen Weg zur Auflösung des Egos. Dieses doppelte Bewusstsein – technisch und spirituell – bildet die Grundlage für sein unabhängiges Filmemachen, das von einer ungewöhnlichen Intimität mit seinen Schauspielern geprägt ist.

Das Bild als Sprache: Vom sozialen Kino zur Regie

Während seiner Studienzeit gründete Antonio „Prhomo Sapiens“, eine kulturelle Vereinigung, die zu einem Labor für interkulturelle Experimente wurde. Hier unternahm er seine ersten konkreten Schritte in Richtung visuelle Sprache: ein Fotografiekurs mit Stefano Accorsi führte ihn in die Grammatik der Standbilder ein, während ein Filmworkshop mit Gabriele Anastasio ihm die Türen zum Erzählen in Bewegung öffnete.

Das Jahr 2001 markierte einen entscheidenden Wendepunkt: Er gründete zusammen mit Luigi Marmo und Fabio Melelli das„Bianco Film Festival„, Italiens erstes Festival, das dem sozialen Kino gewidmet war. Die Besprechung von Hunderten von Filmen aus der ganzen Welt wurde zu einer ständigen Weiterbildung: Jeder Film war ein Dialog mit verschiedenen Sprachen, entfernter Poesie und universellen erzählerischen Dringlichkeiten. Jahr für Jahr kristallisierte sich seine Berufung heraus: nicht mehr nur zu beobachten und auszuwählen, sondern zu schaffen. Das Festival wurde zu einem Schmelztiegel, in dem sich seine Leidenschaft für sozial engagiertes Kino in ein persönliches Ausdrucksbedürfnis verwandelte.

Von den Meistern lernen:

  • Ipotesi Cinema: Ermanno Olmis poetische Vision
    Eine entscheidende Phase in Antonios Ausbildung fand in Bologna bei „Ipotesi Cinema“ statt, der von Ermanno Olmi geleiteten Schule. Zwei Jahre lang wurde jedes Wochenende zu einer Gelegenheit, direkt von diesem Meister des italienischen Kinos zu lernen. Hier verinnerlichte Antonio die Essenz des Beobachtungskinos und den poetischen Blick auf die Realität, der zum stilistischen Markenzeichen seiner unabhängigen Dokumentarfilme werden sollte.
  • Kino als Reise: Das Vermächtnis von Fernando E. Solanas
    Während eines Intensivkurses in Perugia lernte Antonio im Alter von dreiundzwanzig Jahren Fernando „Pino“ Solanas kennen, einen Meister des lateinamerikanischen Kinos. Der argentinische Regisseur gab ihm unschätzbare praktische Ratschläge zum unabhängigen Filmemachen und vermittelte ihm eine Vision des freien und authentischen Kinos. Solanas lehrte, wie man wirtschaftliche Zwänge in kreative Möglichkeiten umwandelt, und zeigte, dass man auch mit begrenzten Budgets beeindruckende visuelle und emotionale Werke schaffen kann – Prinzipien, die Antonio voll und ganz verinnerlichte, indem er Einfallsreichtum und Kreativität zu den wahren Motoren der Filmproduktion machte.
  • Die Alchemie des Dialogs: Drehbuchunterricht mit Anna Pavignano
    Im Jahr 2008 besuchte Antonio an der Universität von Salerno einen Kurs für kreatives Schreiben bei Anna Pavignano, der historischen Drehbuchautorin von Massimo Troisi. Die Begegnung mit Pavignano war ein entscheidender Moment: Durch ihren Unterricht entdeckte Antonio die Alchemie der Worte, die sich in Bilder verwandeln, die Feinheit des filmischen Dialogs und die Bedeutung des Schreibens von Geschichten, die aus dem Herzen und nicht aus dem Verstand kommen.

Sentieri Selvaggi: Fortbildung

Antonios Streben nach Exzellenz führte ihn zu zahlreichen Fortgeschrittenenkursen bei„Sentieri Selvaggi„, wo er sich ein umfassendes technisches und theoretisches Rüstzeug aneignete:

Alternative Tools zum Schreiben

Über die traditionellen akademischen Methoden hinaus integriert Antonio unkonventionelle erzählerische Mittel, die in seinem Universitäts- und Postgraduiertenstudium der analytischen Psychologie von Carl Jung wurzeln. Die kontinuierliche Erforschung des Jung’schen Denkens verbindet sich mit dem Enneagramm von Claudio Naranjo und der Astrologie als Interpretationsschlüssel für die Entwicklung multidimensionaler Charaktere.

Diese alternativen Ansätze, die auf Jung’schen Archetypen und universellen Verhaltensmustern beruhen, bereichern sein Schreiben mit tiefenpsychologischen Nuancen. Das Verständnis des kollektiven Unbewussten und der Individuationsprozesse ermöglicht es Antonio, die menschliche Komplexität analytisch zu erforschen und über oberflächliches Geschichtenerzählen hinauszugehen.

Als Autor all seiner Dokumentar- und Kurzfilme wendet Antonio diese Werkzeuge direkt in der Schreibphase an und schafft so Charaktere, die eine authentische archetypische Dynamik verkörpern, und Handlungen, die von tiefen emotionalen Wahrheiten durchdrungen sind. Diese integrierte Methodik, die Tiefenpsychologie und zeitgenössische Erzähltechniken miteinander verbindet, gewährleistet die Konsistenz des Autors von der Konzeption bis zur Realisierung, wobei er jeden erzählerischen Aspekt seiner unabhängigen Werke beaufsichtigt.

Fallstudien

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