Auf den Spuren des Roten Priesters

„Auf den Spuren des Roten Priesters“ nimmt endlich Gestalt an – ein ambitioniertes Dokumentarfilmprojekt, das die Geschichte des Valle Verzasca durch eine Erzählung erzählen will, in der sich Legende und Realität verflechten.

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Ein filmisches Projekt in Entwicklung

Das Projekt wird in Zusammenarbeit zwischen Sapiens Production von Antonio Manco und Tatendrang Films von den Schwestern Marem Hassler und Kemi Hernandez, Töchtern des Schweizer Regisseurs Jürg Hassler, entwickelt. Derzeit ist Antonio Manco mit der Entwicklung des Drehbuchs und einer heiklen Phase der Erkundungsforschung in diesem Gebiet beschäftigt. Es handelt sich um eine Kartierungsarbeit, die es ihm ermöglicht, die wichtigsten Orte zu definieren, das Wissen über die Protagonisten der zeitgenössischen Geschichte zu vertiefen und die Grundlagen für den endgültigen Dokumentarfilm zu schaffen, dessen Produktion für 2026 geplant ist.

Die Geschichte im Mittelpunkt des Dokumentarfilms

Kern des Projekts ist die persönliche Recherche von Giuseppina Togni, geboren 1962 in Locarno und Autorin des Buches «Il prete rosso. Saga di una famiglia della Verzasca“ (Der Rote Priester. Saga of a Verzasca Family“, herausgegeben von Armando Dadò Editore. Das Buch, das in der Region beachtlichen Erfolg hatte, liegt nun in der fünften Auflage vor und wird zu einer wahren historischen Referenz für das Valle Verzasca.

Die Geschichte beginnt, als Giuseppina einen Koffer voller alter Familiendokumente aus dem Jahr 1500 findet. Getrieben von der Neugier auf diese Zeugnisse entdeckt sie, dass ihre Wurzeln direkt zu Sebastiano De Rubeis führen, bekannt als der Rote Priester: ein Priester mit feuerroten Haaren, der von seinem Vater Johannes gezwungen wird, die Gelübde abzulegen und nach Verzasca zu ziehen. Seine Anwesenheit hinterließ unauslöschliche Spuren im Tal, wo plötzlich, fast wie von Zauberhand, zahlreiche rothaarige Kinder an einem Ort geboren wurden, an dem sie noch nie zuvor gesehen worden waren.

Giuseppinas Forschung wird so zu einer Reise zu ihren eigenen Wurzeln und zu einer Erkundung der Identität der gesamten Gemeinschaft. Anhand von Dokumenten, Zeichnungen und alten Schwarz-Weiß-Fotografien reist der Film in die Vergangenheit, um in die wichtigsten Ereignisse im Leben dieses ausschweifenden Priesters einzutauchen, der Mitte des 15. Jahrhunderts lebte, die Frauen zu treffen, die er frequentierte, und mehr über die Gemeinschaft zu erfahren, in die er eingetaucht war.

Die Protagonisten der Gegenwart

Der Dokumentarfilm präsentiert eine bunt gemischte Besetzung, die Vergangenheit und Gegenwart vereint. Neben der Protagonistin Giuseppina Togni sind in dem Film unter anderem Don Marco Castelli, Amelia Rossi, Silvio Fojada, Carla Rezzonico, Fausto Fojada, Fernando Fabretti, Felice Scolari und Raffaele Scolari zu sehen. Diese Gesichter des heutigen Verzasca stehen für die Kontinuität der lokalen Traditionen.

Silvio und Fausto Fojada verkörpern zusammen mit Fernando Fabretti insbesondere die uralte Praxis der Transhumanz – die saisonale Wanderung von Menschen und Vieh durch die Berge. Sie sind es, die zusammen mit den anderen Talbewohnern zeigen, wie diese Gemeinschaft immer noch tief mit ihrem Land verbunden ist und jahrtausendealte Traditionen angesichts der Herausforderungen der Modernisierung und Entvölkerung am Leben erhält.

Die Themen des Dokumentarfilms

„Auf den Spuren des Roten Priesters“ erzählt die Geschichte des Valle Verzasca als Spiegel universeller Themen: Erinnerung, Identität und die Verbundenheit mit den eigenen Wurzeln. Die Geschichte und die Legende des Roten Priesters werden zum roten Faden, der die Reflexion über die Vergangenheit mit der Gegenwart verbindet und zeigt, wie das kollektive Gedächtnis die Identität einer Gemeinschaft prägt. Im täglichen Leben des Tals tauchen die Zeichen eines Territoriums auf, das gegen die Entvölkerung kämpft und mit Hartnäckigkeit versucht, sein kulturelles Erbe zu bewahren. In diesem Zusammenhang erweist sich die Rolle der Frauen als zentral: stille, aber entscheidende Figuren, die gestern wie heute das soziale und kulturelle Leben aufrechterhalten und die Kontinuität der Gemeinschaft lebendig halten.

Die filmische Motivation

Das Projekt zielt darauf ab, den „Letzten“ der Verzasca-Gesellschaft eine Stimme zu geben und die Herausforderungen und Errungenschaften der Männer und insbesondere der Frauen im Laufe der Jahrhunderte hervorzuheben. Mit einem einzigartigen Ansatz, der Dokumentation und Narration durch animierte Sequenzen kombiniert, nutzt der Film Metanarration, um Giuseppinas Vergangenheit und ihre persönlichen Reflexionen zu einer umfassenderen Geschichte von Emanzipation und Kampf zu verbinden.

Durch die Linse eines der charakteristischsten Täler der Schweiz feiert der Dokumentarfilm nicht nur die Schönheit der Alpenlandschaft, sondern auch die unbezwingbare Kraft ihrer Frauen und bietet den Zuschauern eine emotionale und kulturelle Reise, die darüber nachdenkt, wie unsere Vergangenheit unaufhaltsam auch unsere Gegenwart prägt.

Während der Pandemie 2020 hatte Antonio Manco im Valle Verzasca Zuflucht gefunden und sich tief in das Verzassa verliebt. Von diesem Moment an begann seine Recherche nach Büchern, die die Geschichte des Tals erzählen, bis er zu Giuseppina Tognis Roman stieß, den er für eine zukünftige Kinofiktion erwarb.

Partner, die an das Projekt glauben

«Auf den Spuren des Roten Priesters» wurde von der Gemeinde Verzasca, der Stiftung Verzasca und dem Museum Verzasca unterstützt. Diese institutionelle Unterstützung stellt eine wichtige Anerkennung für den kulturellen und historischen Wert des Projekts dar und trägt zur Aufwertung des Gedächtnisses und der Identität des Val Verzasca bei.

Die Unterstützung dieser lokalen Einrichtungen ermöglicht es, die filmische Forschung mit größerer Entschlossenheit voranzutreiben und die Geschichte und das Erbe dieses einzigartigen Gebiets mit der Öffentlichkeit zu teilen. Das Projekt ist offen für die Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen und privaten Einrichtungen, die an der Unterstützung und Aufwertung dieser kulturellen Initiative interessiert sind.

Antonio Manco, Regisseur und Geschichtenerzähler

Die Regie des Dokumentarfilms wurde Antonio Manco anvertraut, einem unabhängigen Regisseur und Produzenten, der seine filmische Ausbildung bei Ermanno Olmi im Ipotesi Kino der Cineteca in Bologna begann. In der Folge setzte er seinen Weg an der Seite von Meistern wie Fernando „Pino“ Solanas fort und vertiefte seinen aufmerksamen Blick auf die Realität und die menschlichen Geschichten.

Im Laufe der Jahre hat er mehrere Werke signiert, die in internationalen Kontexten ausgewählt und ausgezeichnet wurden. Darunter: Il Sogno di Gennaro (Gennaros Traum), Beste Regie beim O’Curt Film Festival (2011), Resistenza Artigiana (2012), ausgezeichnet beim Filmfestival von Neapel; Ni un pibe menos (Nicht ein Kind weniger) (2017), Gewinner des Preises für den besten Film und die beste Regie beim Montevideo Human Rights Film Festival; und Connection House (2018), ausgezeichnet beim Berlin Web Festival für die beste Regie und beim Rome Web Festival als beste Webserie.

Sein Ansatz verwebt Poesie und Authentizität und sucht immer nach einer Balance zwischen auktorialer Vision und Aufmerksamkeit für die Menschen. Nach Lebens- und Arbeitserfahrungen zwischen Italien, Spanien und Argentinien lebt er seit 2019 in Zürich, wo er Sapiens Production gründete, ein Unternehmen, das sich dem unabhängigen Kino und den Medien widmet.

Eine Einladung zur Zusammenarbeit

Das Verzascatal hat Geschichten zu erzählen, die über die traditionellen Touristenpfade hinausgehen. „Auf den Spuren des Roten Priesters“ zielt darauf ab, ein authentisches Fenster in dieses Gebiet und die Menschen, die es bewohnen, zu sein, indem es die Erinnerung an diejenigen, die uns vorausgegangen sind, lebendig hält und diejenigen aufwertet, die diese Traditionen noch heute bewahren. Das Kino wird so zu einem Instrument, um ein einzigartiges kulturelles Erbe zu bewahren und weiterzugeben, in dem jeder Stein und jedes Gesicht eine Geschichte zu erzählen hat.

Der Dokumentarfilm ist ein sich entwickelndes Projekt, das durch Begegnungen und Entdeckungen in der Region wächst. Diejenigen, die die Entwicklung verfolgen oder zusammenarbeiten möchten, finden weitere Informationen unter www.ilpreterossofilm.com.

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  • +41 44 420 16 47

Weitere Informationen:

Offizielle Kanäle: www.antoniomancoproduction.com

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Antonio Manco ist einer der Gründer von Sapiens Production, einer führenden audiovisuellen Produktionsfirma, die für ihre wirkungsvollen und innovativen Inhalte bekannt ist.

Sapiens Production ist auf hochwertige Filme, Dokumentationen und Unternehmensvideos spezialisiert und findet bei einem Publikum auf der ganzen Welt Anklang. Antonios Expertise in den Bereichen Storytelling und filmische Vision stellt sicher, dass jedes Projekt die höchsten Standards an Kreativität und Exzellenz erfüllt und die Grenzen der audiovisuellen Medien erweitert, um inspirierende und fesselnde Erzählungen zu liefern.

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